Gelungener Projektauftakt der "zdi-Handwerkstatt"

In dem Projekt sollen transportable und kostenlos ausleihbare Praxisstationen entstehen, an denen vor allem Neunt- und Zehntklässler*innen ihr handwerkliches Geschick testen können. Für den Probelauf im Juni 2019 hatte sich das zdi-Netzwerk den Großteil des Equipments noch per Kleintransporter aus Münster geliehen. Unter der Federführung der dortigen Handwerkskammer wurde der Parcours entwickelt. Mit Elektro Gerhardt und der RHZ Handwerkszentrum GmbH hatten zwei Betriebe die Stationen mit ihren Auszubildenden in einer Hauptschule betreut. Damals konnten Arbeiten aus den Bereichen Elektro, Sanitär-Heizung-Klima, Zweirad-Mechatronik, Metallbau, Tischlerhandwerk, Zimmerei und Rohrreinigung ausprobiert werden. Mit Erfolg: Mehrere Schüler*innen bewarben sich danach direkt für Praktika in beiden Betrieben. Zum Neustart mit an Bord ist nun auch die Firma Peter Garb Sanitäre Installation und Heizungsbau.

 

 

„Ausprobieren ist besser als Reden, vor allem dann, wenn die Stationen durch Auszubildende betreut werden. Die Erfolge mit dem geliehenen Equipment haben uns ermutigt, Fördermittel für eigene Stationen zu beantragen. Wir freuen uns sehr, dass diese Förderung jetzt bewilligt wurde“, sagte Wolfgang Jung, Geschäftsführer der Wissenschaftspark Gelsenkirchen GmbH.
 
Jetzt haben interessierte Handwerksbetriebe aus der Emscher-Lippe-Region die Möglichkeit, sich an der auf acht Jahre angelegten Aktion mit eigenen Ideen zu beteiligen. „Zunächst geht es darum, eigene, neue Mitmachstationen zu bauen und als didaktisch funktionierende Sets zusammenzustellen. Diese können dann später unkompliziert für Veranstaltungen in den Schulen ausgeliehen werden. Wir planen sowohl Einzelsets, mit denen Handwerksbetriebe auf Anfragen von Schulen reagieren können, als auch einen ganzen Parcours mit neun Stationen, der mit einem Anhänger in die Schulen transportiert werden kann“, erklärt Dr. Thorsten Balgar, zdi-Koordinator im Wissenschaftspark. Gesucht werden nun noch weitere Handwerksunternehmen aus der Region, die sich bei der Entwicklung und dem Bau der Stationen fachlich einbringen und ihren Auszubildenden die Chance bieten möchten, in der Nachwuchsförderung für den eigenen Betrieb tätig zu werden.

Kontakt:

Thorsten Balgar, 0209.167 1011, E-Mail

 

 

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