Spannende Projektwoche mit Stratosphärenflug

Im Rahmen einer 4-tägigen Projektwoche werden 14 Schüler*innen der Jahrgangsstufe 11 eine Forschungssonde bauen, die mit Hilfe eines Heliumballons in die Stratosphäre in etwa 35 km Höhe aufsteigen wird. In dieser Höhe über der Erde platzt der Ballon und landet etwa 30 Minuten später wieder auf der Erde, wo er von einem Profi-Team geborgen wird. Die Schüler*innen werden die Daten, die die Station auf ihrem Flug sammeln wird, auswerten und interpretieren. Das Projekt wird professionell von Mitarbeitern der Firma Stratoflights vor Ort begleitet.
„Der Stratosphärenflug verlangt den Schüler*innen ganz unterschiedliche Kenntnisse aus den MINT- Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik – Fächern ab. Mit einer Prise Abenteuer wird ,nebenbei` vermittelt, wie wichtig naturwissenschaftliches Verständnis ist, wie und an welchen Problemstellungen Ingenieure arbeiten und wie wichtig Teamarbeit für einen Projekterfolg ist. So können wir den Jugendlichen Erfolgserlebnisse für eine spätere Berufswahl im natur- oder ingenieurwissenschaftlich geprägten Branchen verschaffen, und darauf kommt es am Ende an,“ sagt Dr. Thorsten Balgar vom Wissenschaftspark Gelsenkirchen, der das Experiment über das zdi-Netzwerk Gelsenkirchen organisiert hatte. Für den Stratosphärenflug müssen die Schüler*innen physikalische und technische Bedingungen bei hohen Minustemperaturen berücksichtigen, Wetterlagen einschätzen, GPS-Ortungstechniken kennen, Flugrouten- und Helium-Mengen berechnen, optimale Konstruktionen mit Datenlogger und Kamera bauen, Daten aus der geborgenen Station auslesen und interpretieren.

zurück zur Übersicht
nach oben